Ideen, die verkaufen: Das Kreativ-Team der STANDARD-Sales-Abteilung stellt sich vor.

Heute möchten wir Ihnen unser Kreativ-Team vorstellen, das als Teil der Sales-Abteilung eine zentrale Rolle spielt. Im Fokus stehen drei kreative Köpfe: Martin Karrer, Laura Reeb und Raphael Radl. Sie unterstützen unser Verkaufsteam mit viel Ideenreichtum und gestalterischem Gespür – sei es bei der Entwicklung ansprechender Verkaufsunterlagen oder bei der Erstellung überzeugender Kundenpräsentationen.

Bitte erzählt uns kurz etwas über euch: Euren beruflichen Background, wie lange ihr schon beim STANDARD seid und wofür ihr euch begeistert.

Martin: Wir haben alle einen recht ähnlichen Hintergrund. Laura und Raphael sind von der Graphischen, ich von der Werbeakademie. Raphael ist unser jüngster „Neuzugang“, Laura schon 2 Jahre dabei. Ich selbst bin vor fast 15 Jahren beim STANDARD gelandet.

Laura: Begeistern können wir uns alle drei für gute, klar gestaltete Werbeideen und
-umsetzungen. Nicht nur, weil sie schön anzusehen sind, sondern weil sie uns auch die Arbeit leichter machen.

Martin, Laura und Raphael bilden das Kreativ-Team der STANDARD-Sales-Abteilung
Fotos: Heidi Seywald

Wie beschreibt ihr jemandem euren Job, der noch nie zuvor mit Verkaufsunterlagen oder Kundenpräsentationen zu tun hatte?

Martin (lacht): Oh Gott, ich tu mir jedes Mal schwer damit, das zu erklären, obwohl es eigentlich gar nicht so kompliziert ist. Die meisten speichern mich vermutlich einfach als STANDARD-Grafiker ab.

Laura: Der Job teilt sich vereinfacht gesagt in vier Teilbereiche: Werbekonzepte, Verkaufsunterlagen, Mediadaten, Website.

1. Die Erstellung von Werbekonzepten für Kund:innen und Agenturen gehört sicher zu den spannendsten Aufgaben. Dabei sehen wir uns die Werbekampagnen von Kund:innen an und zu überlegen, wie man deren Idee am besten über die einzelnen STANDARD-Kanäle kommunizieren kann. Manchmal auf Wunsch des Kunden oder der Agentur und manchmal einfach auf gut Glück. So oder so ist die Überraschung meist groß, dass wir uns schon im Vorfeld so viele Gedanken zu den Werbekampagnen unserer Kund:innen machen.

2. In unseren Verkaufsunterlagen – also der Preisliste, den Sonderthemen, den Produktpräsentationen präsentieren wir das vielfältige Produktportfolio des STANDARD – das natürlich weit mehr ist als die „lachsrosa Zeitung“ und derStandard.at.

3. + 4. Darüber hinaus betreuen wir noch diese Website sales.derstandard.at und bereiten Mediadaten aus den unterschiedlichsten Studien auf, allen voran die Media-Analyse und die Österreichische Webanalyse.

Raphael: Einen typischen Arbeitstag verbringen wir naturgemäß vor dem PC, aber hin und wieder sind wir auch analog unterwegs – beispielsweise, wenn wir Umsetzungsideen auf Zeitungspapier drucken, damit Kund:innen sich die Werbeformen besser vorstellen können und haptisch aus dem Verkaufstermin mitnehmen können.

Die Kolleg:innen nennen es liebevoll „basteln“, wir suchen seit Jahren nach einem professionelleren Begriff.

Martin: Physical Concept Crafting…

Laura: Paper Engineering…

Raphael: 😂

Sprühkleber ist das Tool der Wahl, wenn es ums „Basteln“ geht.

Was passiert, wenn ihr den Auftrag bekommt, eine neue Präsentation oder Verkaufsunterlage zu erstellen – wie läuft der kreative Prozess ab?

Raphael: Die zwei wichtigsten Punkte sind der Umfang und die Deadline. Daraus ergibt sich dann der Rest. Können wir die Sache wohl überlegt in Ruhe angehen oder müssen wir zaubern? Wir können beides, machen aber lieber ersteres.

Wie sorgt ihr dafür, dass unsere Produkte und Umsetzungsoptionen für Kund:innen greifbar und attraktiv präsentiert werden?

Martin: Das Werkzeug unserer Wahl ist PowerPoint. Da bekommen jetzt ein paar Leser:innen Gänsehaut, aber das ist quasi der Industriestandard und wir gestalten die Präsentationen auch mit viel Liebe. Ganz ohne Balkendiagramme geht es natürlich nicht – wie sonst will man die Vorzüge des STANDARD der Konkurrenz gegenüber herausarbeiten?

Raphael: Uns ist aber bewusst, dass während dem Termin von – sagen wir – 50 Folien nicht alles sofort hängen bleibt. Das spannendste sind vermutlich auch für unsere Kund:innen die Umsetzungsideen. Den Rest bekommen sie zum Nachlesen und evtl. Weiterverteilen digital zugesandt.

Laura: PowerPoint ist jedenfalls ein super Tool, um mit den Sales-Kolleg:innen zeitgleich an Kundenpräsentationen zu arbeiten. Auch zum Teilen im Nachhinein ist es einfach die beste Wahl.

Was war bisher eine der spannendsten oder ungewöhnlichsten Aufgaben, die ihr umsetzen durftet – und warum?

Laura: Super spannend finde ich es, wenn wir von Agenturen schon direkt beim Pitch involviert werden – also Kreativumsetzungen für Produkte zu entwerfen, die noch gar nicht gelauncht wurden. Oft „Top Secret“ mit Geheimhaltungsvereinbarung.

Da herrscht eine ganz eigene Energie im Haus, mit abteilungsübergreifendem Brainstorming, um die besten Umsetzungsideen zu entwickeln und die Grenzen des Machbaren auszuloten und Außergewöhnliches zu schaffen – Stichwort: „First Mover“.

Martin: Ein riesiges Kompliment ist es, wenn Kund:innen uns ihr wertschätzendes Feedback ausrichten lassen. Das wird nur übertroffen durch die tatsächliche Übernahme/Buchung unserer Idee.

Mit welchen Informationen oder Impulsen kommt ihr am liebsten aus dem Sales-Team zurück – was hilft euch, kreativ zu werden?

Laura: Wir haben insofern Glück, als dass unsere Kolleg:innen aus dem Verkauf ihre Kund:innen sehr gut kennen und meistens schon recht konkrete Vorstellungen haben, welche Produkte passen. Nach dem Briefing kommen wir also recht schnell ins Tun.

Wie geht ihr damit um, wenn ein Projekt besonders stressig wird oder sich kurzfristig Anforderungen ändern?

Martin: Das ist mittlerweile Teil unseres Jobs. Wie alles um uns herum, dreht sich auch die berufliche Welt immer schneller. Klar wünschen wir uns oft mehr Zeit, um noch weiter ins Detail zu gehen, was aufgrund der berühmten Deadline leider immer wieder nicht möglich ist.

Raphael: Eine große Hilfe sind von uns vorbereitete Photoshop-Vorlagen für alle möglichen Werbemittel, die wir relativ schnell mit kundenspezifischen Inhalten befüllen können. Das soll aber nicht heißen, dass die Arbeit dadurch zum Selbstläufer wird.

Gibt es gestalterische Prinzipien oder Tools, die euch besonders wichtig sind in eurer Arbeit?

Laura: Ein Tool, das uns im letzten Jahr enorm geholfen hat, ist sicher Firefly in Photoshop. In den seltensten Fällen haben die Sujets/Fotos, die wir für unsere Werbekonzepte online zusammensuchen, das passende Seitenverhältnis. Früher haben wir in Photoshop in mühsamer „Stempelarbeit“ die Bilder erweitert und angepasst. Heute übernimmt das in vielen Fällen die Künstliche Intelligenz in wenigen Minuten bzw. – wenn es auf anhiebt klappt – sogar Sekunden.

Wie beeinflusst euer Team die Entscheidung eines Kunden, bei uns zu werben – was glaubt ihr, macht den Unterschied?

Raphael: Unsere Kund:innen wissen es sehr zu schätzen, wie viele zusätzliche Gedanken wir uns zu ihren Kampagnen machen. Das allein ist schon ein gewisser Türöffner. Es ist auch schön, wenn man sie nicht nur anhand von unseren Reichweiten und Zielgruppen überzeugen kann, sondern auch noch mit kreativen Umsetzungsideen punktet.

Auf welche umgesetzte Idee seid ihr besonders stolz?

Martin: Mein jüngster Lieblingsfall war das Upgrade eines Autokunden, der eine Mutation Light buchen wollte. Aber das Sujet war förmlich für eine Mutation Full gemacht. Gesagt getan. Wir zeigen ihm die mögliche Umsetzung und prompt kam auch schon die Buchung.

Ich werde aber auch meine erste verkaufte Idee nie vergessen. Der Claim eines Mobilfunkers lautete „Keine halben Sachen“. Da war schnell klar, dass hier nur eine Flappe (inkl. Halbmantel darunter) in Frage kommt. Die Buchung wurde noch im Termin vom Vorstand selbst zugesagt. So etwas bleibt in Erinnerung.

Laura: Ein Getränkekunde hat letztes Jahr eine Spieleidee für eine Startseitenmutation eins zu eins von mir übernommen, das war auch sehr cool. Generell ist Gamification ein toller Ansatz, um User:innen dazu zu bringen, sich aktiv mit Werbung auseinanderzusetzen.

Was schätzt ihr besonders an der Zusammenarbeit im Team und mit anderen Abteilungen?

Laura: Wir drei sind ein eingespieltes Team und unterstützen einander jederzeit, wenn nötig. Sei es bei einer kreativen Blockade, technischen Fragen oder emotionaler Unterstützung, falls etwas mal nicht so funktioniert wie geplant. 😀

An meinen Kolleg:innen aus dem Verkauf schätze ich außerdem sehr, wie kreativ die Inputs für ihre Werbekonzepte oftmals sind. Das erleichtert unsere Arbeit und es macht Spaß gemeinsam an Ideen zu feilen.

Raphael: Wir sehen uns zum Glück auch im großen Rahmen als ein Team, das stets dasselbe Ziel vor Augen hat und nicht nur die eigenen Ziele. Das ist keine Selbstverständlichkeit im Verkauf, wie man hört.

Welche besondere Werbeform, die DER STANDARD im Angebot hat, würdet ihr gerne (mal wieder) umgesetzt sehen?

Laura: Das RONDO EXKLUSIV Keyhole. Dabei handelt es sich um eine Stanze, durch die man auf die dahinterliegende Seite blicken kann, wobei die Kund:innen die Form in Absprache frei wählen können. Der verdeckte Raum und der sichtbare Ausschnitt auf der Vorderseite bieten super viel Platz für Storytelling.

Wenn ihr euch etwas wünschen könntet, um noch besser arbeiten zu können – was wäre das?

Raphael: Mehr Insights wären oft großartig, dann könnten wir noch treffsicherer an Kundenkonzepten arbeiten. Die Schwierigkeit ist natürlich, dass wir die Vorschläge zumeist proaktiv präsentieren – die Kund:innen also gar nichts davon wissen.

Martin: Vielleicht überhaupt, dass wir von Anfang an in die Kampagnenplanung involviert werden. Ich denke, davon würden alle Seiten enorm profitieren.

Team Creative nimmt den aufkommenden Sturm gelassen, der ein sinnvolles Fotoshooting im Freien unmöglich macht.

Vielen Dank für diese umfangreichen & spannenden Einblicke in eure Arbeit!

Martin: Sehr gerne! Wer sich jetzt noch von tatsächlich umgesetzten STANDARD-Sonderwerbeformen inspirieren lassen möchte, dem kann ich die folgenden beiden Seiten sehr ans Herz legen: Best Practice Online + Best Practice Print.