Sales Insights im Interview mit Mag. Tatjana Baborek – Leiterin des WIFI Österreich

Starten wir persönlich: Könnten Sie sich unseren Leser:innen kurz vorstellen und uns einen Einblick in Ihre Rolle beim WIFI geben?

Sehr gerne! Ich bin Tatjana Baborek und leite seit April 2019 die Dachorganisation der WIFIs in Österreich. Gemeinsam mit meinen Teams koordinieren und servicieren wir die Landes WIFIs in allen Bundesländern, strategisch, inhaltlich und organisatorisch.

Unsere Mission? Menschen und Unternehmen mit passgenauer Weiterbildung zu unterstützen – und das auf höchstem Niveau. Ob Digitalisierung, Fachkräftemangel oder neue Lernformate: Wir entwickeln österreichweite Lösungen, die wirklich wirken.

Zusätzlich ist das WIFI International bei uns im WIFI Österreich beheimatet, das unsere Mitglieder in ihren Auslandsniederlassungen mit „Bildung made in Austria“ begleitet. Und auch die WIFI-Zertifizierungsstelle gehört zu unserem Verantwortungsbereich: Sie stellt national und international anerkannte Zertifikate aus, die echtes Können sichtbar machen.

Kurz gesagt: Wir sind der One-Stop-Shop für berufliche Bildung – und das mit viel Leidenschaft und einem klaren Blick auf die Zukunft.

Was macht Ihnen an Ihrer Aufgabe am meisten Spaß?

Was mir wirklich Freude macht, ist die Vielfalt: Kein Tag ist wie der andere! Ich beschäftige mich mit Themen, die aktueller kaum sein könnten. Von Digitalisierung und KI über Green Skills bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Erwachsenenbildung, der höheren beruflichen Bildung und durchgängige Branchenlaufbahnen, als wesentlicher Hebel zur Fachkräftesicherung in Österreich. Und das Beste: Ich kann diese Themen aktiv mitgestalten, gemeinsam mit dem WIFI Verbund, der WKO und in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien.

Was mir wirklich Freude macht, ist die Vielfalt: Kein Tag ist wie der andere! Ich beschäftige mich mit Themen, die aktueller kaum sein könnten. Von Digitalisierung und KI über Green Skills bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Erwachsenenbildung, der höheren beruflichen Bildung und durchgängige Branchenlaufbahnen, als wesentlicher Hebel zur Fachkräftesicherung in Österreich. Und das Beste: Ich kann diese Themen aktiv mitgestalten, gemeinsam mit dem WIFI Verbund, der WKO und in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien.

Besonders schätze ich den Gestaltungsspielraum in meiner Rolle, die Zusammenarbeit mit meinen Teams und den externen Partnern, das Tüfteln an kniffligen Lösungen für aktuelle Herausforderungen, die Entwicklung wirkungsvoller Strategien, bei denen alle mitkönnen – gemeinsam mit den vielen engagierten Kolleg:innen, die so wie für ich für Bildung und Innovation brennen. Und was mich besonders antreibt, ist die gesellschaftliche Relevanz unserer Arbeit. Denn für mich ist Bildung der Schlüssel für alles, was im Leben zählt. Sie befähigt Menschen, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten und aktiv teilzuhaben. Das ist sinnstiftend und motivierend zugleich.

Das WIFI wurde im aktuellen Seminaranbieter-Ranking des Industriemagazins als „Gesamtanbieter“ auf Platz 1 gewählt – ein starkes Signal aus der Wirtschaft und von den Teilnehmenden. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie persönlich – und für das Selbstverständnis des WIFI als führender Weiterbildungspartner in Österreich?

Das ist wirklich toll, vor allem, weil diese Auszeichnung direkt von den Menschen kommt: der erwerbstätigen Bevölkerung in Österreich und den HR-Verantwortlichen in den Unternehmen. Dass wir als Gesamtanbieter auf Platz 1 gewählt wurden, und das bei einem so großen Bewertungssample von insgesamt rund 500 Personen, bedeutet mir persönlich sehr viel.

Es freut mich, wenn unser Purpose – den wir intern im WIFI leben – auch nach außen sichtbar wird. Und genau das ist hier passiert. Das ist ein riesiges Geschenk und ein starkes Zeichen des Vertrauens. Dafür ein herzliches Dankeschön !

Was mir noch wichtig ist, dabei zu ergänzen: Wir ruhen uns nicht auf unseren Lorbeeren aus. Im Gegenteil – wir arbeiten weiter mit voller Energie daran, unsere Formate innovativ, marktgerecht und flexibel weiterzuentwickeln. Das ist unser gesellschaftlicher Auftrag, den wir tagtäglich erfüllen wollen.

Was sind aus Ihrer Sicht im Moment die größten Herausforderungen im Bildungsbereich? Sowohl aus Sicht der Anbieter, als auch für die Interessent:innen und Kund:innen? Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie persönlich – und für das Selbstverständnis des WIFI als führender Weiterbildungspartner in Österreich?

Ich glaube, Bildung war selten so spannend und gleichzeitig so herausfordernd wie heute. Für uns als Anbieter geht es vor allem darum, Menschen in ihrer individuellen Situation abzuholen – fachlich, beruflich und persönlich. Wir wollen nicht nur hochwertige Inhalte liefern, sondern auch Orientierung bieten im wachsenden Weiterbildungsmarkt. Denn Bildung soll nicht kompliziert sein, sondern motivierend und zugänglich.

Inhaltlich stehen wir vor der Aufgabe, am Puls der Zeit zu bleiben – und diesen Puls auch mitzugestalten. Themen wie Digitalisierung, KI oder Nachhaltigkeit und Green Skills sind längst mehr als Schlagworte. Mit unserer KI-Akademie oder dem neuen KI-Führerschein greifen wir aktuelle Entwicklungen auf und verbinden technisches Know-how mit gesellschaftlich relevanten Aspekten wie Ethik und Datenschutz.

Gleichzeitig verändert sich die Arbeitswelt rasant. Der Fachkräftemangel, neue Jobprofile, der digitale Wandel – all das verlangt nach gezielter, zukunftsorientierter Weiterbildung. Wir sehen unsere Rolle nicht nur darin, auf Trends zu reagieren, sondern aktiv Kompetenzen von morgen mitzugestalten.

Und aus Sicht der Kund:innen? Unsere jährliche Trendstudie, das WIFI Weiterbildungsbarometer, zeigt klar: Zeit und Geld sind die größten Hürden. Deshalb setzen wir auf flexible Lernformate – ob klassisch im WIFI, online oder kombiniert. Besonders in technischen und handwerklichen Bereichen sind unsere Werkstätten ein echter Pluspunkt für den Praxisbezug.

Was mir persönlich besonders wichtig ist: Bildung muss für alle zugänglich sein. Altersgerechte Formate, sprachliche Vielfalt, digitale Teilhabe – das sind Themen, die wir mitdenken. Denn am Ende geht es nicht nur um berufliches Weiterkommen, sondern auch um persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe. Und genau dafür lohnt es sich, jeden Tag mit voller Energie zu arbeiten.

Welche Zielgruppen möchten Sie mit Ihren Kampagnen erreichen und wie gelingt Ihnen das am besten?

Unser Ziel ist es, alle Bildungsinteressierten in ganz Österreich zu erreichen – unabhängig von Alter, Beruf oder Bildungsstand. Unter dem Motto „Lebensbegleitendes Lernen“ sprechen wir Menschen an, die sich persönlich oder beruflich weiterentwickeln möchten.
Um diese Vielfalt abzubilden, setzen wir auf einen breit gefächerten Marketing-Mix: klassische Printwerbung, Social Media, Online-Werbung (Banner, Audio- und Video-Ads), sowie Out-of-Home-Kampagnen wie City Lights und Plakatwerbung. Ergänzt wird das durch innovative Formate wie Gamification Ads und interaktive Social Media Ads, die besonders ins Auge stechen und zur aktiven Auseinandersetzung mit unseren Bildungsangeboten einladen.

Was war ausschlaggebend dafür, den STANDARD als wichtigen Werbepartner auszuwählen?

Ganz einfach: Die Mischung macht’s! Der STANDARD bringt nicht nur eine große Reichweite mit, sondern auch eine Zusammenarbeit, die wirklich Spaß macht, professionell, wertschätzend und auf Augenhöhe, das ist mir sehr wichtig. Ihr seid kompetent, innovativ und dabei menschlich und das passt hervorragend zu uns und zu dem, wie wir Bildung leben und kommunizieren.

Inhaltlich setzen wir auf klare, lebensnahe Kommunikation, die den Mehrwert von Weiterbildung greifbar macht. Visuell achten wir auf ein modernes, freundliches und zugängliches Design, das Vertrauen schafft und Wiedererkennung fördert.
Unser Ziel ist es, dass sich die Menschen in unseren Kampagnen wiederfinden – mit ihren Zielen, Herausforderungen und ihrem Wunsch nach beruflicher und persönlicher (Weiter)-Entwicklung.

Was ist Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Kampagnen besonders wichtig – inhaltlich wie auch im Look & Feel?

Bei der Gestaltung unserer Kampagnen legen wir großen Wert auf Authentizität. Unsere Botschaften sollen echte Menschen in Österreich ansprechen, motivieren und inspirieren, sich weiterzubilden.
Inhaltlich setzen wir auf klare, lebensnahe Kommunikation, die den Mehrwert von Weiterbildung greifbar macht. Visuell achten wir auf ein modernes, freundliches und zugängliches Design, das Vertrauen schafft und Wiedererkennung fördert.
Unser Ziel ist es, dass sich die Menschen in unseren Kampagnen wiederfinden – mit ihren Zielen, Herausforderungen und ihrem Wunsch nach beruflicher und persönlicher (Weiter)-Entwicklung.

Was haben Sie in puncto Werbung schon alles im STANDARD und auf derStandard.at ausprobiert?

In der langjährigen Zusammenarbeit mit dem STANDARD haben wir bereits eine Vielzahl an Werbeformen genutzt – von klassischen Printanzeigen über digitale Banner auf derStandard.at bis hin zu innovativen Sonderformaten. Besonders hervorheben möchte ich die WIFI Full Mutation der Startseite mit unserem KI-NG Sujet, die für maximale Aufmerksamkeit und starke Reichweite gesorgt hat.

Können Sie uns ein Beispiel für den Mehrwert / den Erfolg einer Ihrer Werbekampagnen, die Sie im STANDARD geschalten haben, nennen

Die Zusammenarbeit mit dem STANDARD hat sich als echter Erfolgsfaktor erwiesen – unsere Botschaft wurde nicht nur breit gestreut, sondern auch glaubwürdig und hochwertig vermittelt. Es ist uns in allen gemeinsamen Kampagnen gelungen, Bildungsinteressierte gezielt dort abzuholen, wo es gebraucht wird und sie damit bei ihren Vorhaben bei beruflicher Aus- und Weiterbildung zu unterstützen.

Gibt es spezielle Funktionen oder Entwicklungen auf derStandard.at, die Sie besonders interessant oder vielversprechend für Ihre zukünftigen Werbekampagnen finden?

Die zunehmende Personalisierung und Segmentierung auf derStandard.at eröffnet uns neue Wege für maßgeschneiderte Kampagnen. So können wir unsere Kommunikation noch gezielter und effizienter gestalten. Und das ist es, was am Ende des Tages zählt! 😊

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit unserem Team?

Sehr wertschätzend und wirkungsvoll. Man spürt, dass ihr genauso für eure Themen brennt wie wir und genau das befeuert unsere gemeinsame Arbeit. Denn Arbeit darf und soll Spaß machen! Und wenn dabei auch noch echter Mehrwert für unsere Kund:innen entsteht, dann ist das für mich das perfekte Zusammenspiel. Besser geht’s eigentlich nicht! Und das ist jetzt kein Süßholz.Raspeln (lacht).

Dürfen wir neugierig sein und fragen, was die letzte Weiterbildung war, die Sie gemacht haben?

Ja, klar, ich bin da ganz offen und schließlich sind wir am WIFI 😊! Meine letzte Weiterbildung war der Lehrgang für Aufsichtsräte bei der Incite. Ein wirklich spannendes Programm, das mich nicht nur inhaltlich überzeugt hat, sondern auch tolle Möglichkeiten zum Netzwerken geboten hat. Für mich war das eine perfekte Kombination aus fachlichem Tiefgang und inspirierendem Austausch mit anderen Führungspersönlichkeiten.

Was dürfen wir von WIFI in den kommenden Monaten erwarten – gibt es spannende Pläne oder neue Schwerpunkte?

„Sneak Peak: Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein Trend, sondern ein echter Game Changer für die österreichische Wirtschaft. Sie verändert, wie wir arbeiten, lernen und innovieren. KI-Kompetenz ist daher auch längst kein nice-to-have mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Deshalb wollen wir verstärkt Kurse in diesem Bereich anbieten. Für alle, die darin Potenzial sehen oder einfach persönliches Interesse haben. Vom Beginner bis zum Profi, praxisnah und zukunftsorientiert. Und das ist erst der Anfang!“ (lacht) #bleibneugierig

Und zum Schluss: Wenn Sie die Zusammenarbeit zwischen dem WIFI und dem STANDARD mit drei Worten beschreiben würden – welche wären das?

Auf Augenhöhe – wirkungsvoll – freudvoll.

Vielen Dank für das Interview und dass Sie sich die Zeit dafür genommen haben, die Fragen zu beantworten!